Nobody is perfect – und das ist auch gut so! Schließlich gibt es im Leben weitaus wichtigere Dinge, als stets nach Perfektion zu streben. Doch in der Fotografie dürfen wir unserem Perfektionismus gerne freien Lauf lassen – zum Beispiel, wenn es um ein strahlendes Zahnpastalächeln geht.
Und wenn das Lächeln so makellos wirken soll wie in einer Zahnpastawerbung, warum nicht ein wenig nachhelfen?
Der klassische – und durchaus komplizierte – Weg führt über eine präzise Auswahl und die Bearbeitung mit einer Gradationskurve. Aber ich möchte euch heute eine einfachere und ebenso wirkungsvolle Methode vorstellen.
1. Weiches Licht
Erstelle zunächst eine neue, leere Ebene und stelle den Ebenenmodus auf „Weiches Licht“. Dieser Modus sorgt dafür, dass die nachfolgenden Pinselstriche die Zähne nicht überdecken.
2. Pinselwerkzeug konfigurieren
Für die Retuschearbeiten benötigst du den Pinsel. Bevor du loslegst, solltest du ihn richtig konfigurieren: Stelle den Modus auf „Normal“ und die Deckkraft auf 100 % ein.
Passe die Pinselgröße an die Zahngröße an und stelle die Härte auf 0 %. Beides kannst du anpassen, indem du bei gedrückter ALT-Taste die rechte Maustaste gedrückt hältst und die Maus horizontal (für die Pinselgröße) oder vertikal (für die Härte) bewegst.
3. Zähne einfärben
Nun kannst du mit dem Pinsel vorsichtig über die Zähne malen – am besten bei einer Fotovergrößerung von 200 %, um die Details präzise herauszuarbeiten.
Erscheinen die Zähne dabei zu hell oder zu weiß, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Dies lässt sich leicht korrigieren, indem du die Deckkraft der neuen Ebene reduzierst, bis du ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielst.
Falls das Ergebnis noch nicht ausreicht, kannst du die neue Ebene einfach duplizieren.
Mein Finish – Ein Zahnpastalächeln
Das Ergebnis verdeutlicht eindrucksvoll, wie viel eine kleine Retusche bewirken kann – das Bild wirkt sofort freundlicher und einladender, nicht wahr?
Ein weiterer Vorteil dieser Methode: Die feinen Schattierungen bleiben vollständig erhalten, sodass ein nachträgliches Nachbelichten überflüssig wird.
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